Meldung:

  • 07. August 2013

Early Excellence in der „Zauberhöhle“


Gruppenbild mit Bürgermeisterin, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sozialausschusssprecher.

An dieser Magnettafel entscheiden die Kinder, in welche Themen-"Höhle" sie gehen wollen.
Der Name des Programms verrät es schon, Early Excellence kommt aus dem angelsächsischen Raum. In den USA Head Start genannt, was den möglichst frühen Beginn der Förderung deutlich machen soll. In Großbritannien hieß es Sure Start, weil es dort vor allem den Kindern den sicheren Weg in eine gelingende Bildungsbiografie bereiten sollte, die aus sozial schwächeren Milieus kommen. 1997, unter dem Sozialdemokraten Tony Blair, begannen KiTas nach diesem Konzept zu arbeiten.

Early Excellence – kurz EEC abgekürzt – geht davon aus, dass alle Kinder das Zeug zu exzellenten Leistungen haben, wenn sie früh genug individuell gefördert werden. EEC schließt die Elternarbeit mit ein, weil klar ist, dass die KiTa nicht allein alles leisten kann. Die Eltern müssen „mitspielen“.

Geht das alles zusammen? Ist das alles leistbar? Die KiTa Zauberhöhle ist hochengagiert bei der Sache, stößt allerdings, so die Leiterin Ira Franzen, personell an seine Grenzen. „Wir brauchen mehr Personal“, stellt sie fest. Eine Stelle zusätzlich für jede EEC-Gruppe wäre optimal.

Was halten die Expertinnen vom Betreuungsgeld? Nichts, führt es doch dazu, dass bildungsferne Familien lieber das Geld nehmen, obwohl eben diese Kinder eine frühe Förderung nötig haben.

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